Der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Von den „Drei Fragezeichen“ bis zu den „Brüdern Löwenherz“

Keine geringe Herausforderung ist es, auf der beleuchteten Bühne in der Aula zu sitzen, im Publikum alle Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs, einige Lehrerinnen und Lehrer und vor allem natürlich die Jury, und aus einem Buch nicht nur flüssig und fehlerfrei, sondern auch noch auf unterhaltsame und spannende Weise vorzulesen. Beim Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen waren die Aufregung und die Freude der Kinder auf der Bühne und im Publikum greifbar!

Am 5. Dezember 2018 war es wieder so weit: In der Jahrgangsstufe 6 fand der große Vorlesewettbewerb statt. Acht Schülerinnen und Schüler, jeweils zwei aus jeder Klasse, traten an, um als Vorleserinnen und Vorleser zu überzeugen. Mit dabei: das Lieblingsbuch, das zunächst dem Publikum vorgestellt und aus dem dann einige Minuten lang vorgelesen wird.

Die Bandbreite reichte von Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur („Der kleine Prinz“, „Die kleine Hexe“, „Die Brüder Löwenherz“) bis zu aktuelleren oder populären Titeln („Die drei Fragezeichen“, „Die Schule der magischen Tiere“). Allen Kindern gelang es, ihr Publikum in den Bann zu schlagen, insbesondere wenn auch noch in den Dialogen unterschiedliche Stimmen und Tonlagen imitiert wurden. So vermochte beispielsweise Paulina (6b) den Raben Abraxas, den Freund der kleinen Hexe, zum Leben zu erwecken, und Hilal (6b) holte mit Worten den Fuchs auf die Bühne, der dem kleinen Prinzen erklärt, wie man miteinander vertraut werden kann.

Vorbereitet wurde der diesjährige Vorlesewettbewerb, maßgeblich organisiert durch Frau Terborg, im Deutschunterricht: Bereits am Ende der fünften Klasse gab es klassenintern eine Buchvorstellung, zu Beginn der sechsten Klasse ging es dann mit Vorleseübungen und Wettbewerben in Kleingruppen weiter. Hier erlernten die Kinder nicht nur Techniken des Vorlesens, sondern übten auch, sich gegenseitig zu bewerten. So wurde innerhalb der Klassen eine Vorauswahl für den Wettbewerb des Jahrgangs getroffen.

Auch (vermeintliche) Nichtleser bekamen im Unterrichtsverlauf ihre Chance, mit dem Medium Kinderbuch in Berührung zu kommen, sei es durch den Welttag des Buches, sei es durch den flankierenden Bibliotheksbesuch. Am Ende fand jedes Kind das Lieblingsbuch, aus dem es gerne vorlesen wollte.

In der Aula ist es mittlerweile wieder spannend geworden. Die vier Kinder, die die erste Runde erfolgreich bestanden haben, bekommen einen fremden Text, aus dem sie nach nur wenigen Minuten Vorbereitungszeit vorlesen müssen. Adriana (6n), Linus (6n), Paulina (6b) und Hilal (6b) sind aufgeregt. Am Ende wird Paulina von der aus Lehrerinnen, Elternvertreterinnen und einem Schüler bestehenden Jury als die beste Vorleserin bestimmt – eine Auswahl, die gewiss nicht leicht fiel!

 
 

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